Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere dafür…
Dieses Jahr war ziemlich lang und eigentlich auch ziemlich kurz. Für viele waren es harte Zeiten. Düstere, schmerzvolle, traurige Momente mit Verzweiflung und Höffnungslosigkeit.
Veränderungen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder von uns an seinen eigenen Problemen zu knabbern hatte. Seien es Jobveränderungen, Krankheit, Sorge um Gesundheit, Trauer durch Verluste und Veränderungen im Alltag. Manche hatten Existenzängste und andere wussten gar nicht wie sie sich mit der Pandemiesituation überhaupt auseinandersetzen sollen.
Ich bin im Herzen bei euch, bei jedem!
Auch mein Leben wurde vollkommen umgekrempelt. Während meine Station im Krankenhaus mehrfach schließen musste und ich auf die Covid-Akut-Station eingesetzt wurde, musste ich lernen, wie schlimm es sein kann, den Beruf Krankenschwester zu haben. Natürlich, ich habe den Weg damals frei entschieden und es ist mein Job. Ja, das weiß ich. Aber auch abrrupte, berufliche Veränderungen können ganz schlimm sein. Mental wusste ich in vielen Momenten nicht mehr, wie ich das verarbeiten soll. Es funktioniert einfach nicht nach Feierabend den Kopf auszumachen und all die schwerkranken Menschen oder die sterbenden zu ignorieren. Es war eine Sache ich die ich immer gut konnte. Feierabend und Kopf frei. Doch nicht hier. Nicht bei diesem Krankheitsbild. Nicht wenn alles, Beruf, Alltag, Privates Leben nur noch davon beeinflusst werden. Wenn Menschen auf der Arbeit ersticken und dir die Hände gebunden sind, weil keiner wirklich helfen kann. Da kann man nicht im Friede-Freude-Eierkuchen Modus nach Hause gehen.
Auch mein Alltag hat sich dramatisch verändert, keine Konzerte, keine Musik, keine Buchmessen und und und.
ABER
Die Gesundheit sollte für jeden immer an allererster Stelle stehen. Deswegen habe ich mich dran gehalten. An alle Maßnahmen, an alle Vorlagen und mir immer gesagt: Denk an deine Gesundheit und an die der Menschen in deinem Umfeld. Wir müssen da alle gemeinsam durch und auch jetzt heißt es noch: Wir müssen durchhalten und dürfen nicht den Kopf verlieren. Vernüpftig sein und Rücksichtsvoll. Anders kommen wir da nicht raus. Also, Kopf hoch Freunde! Es wird wieder bessere Zeiten geben, aber dafür müssen wir eben die Arschbacken zusammenkneifen und uns an die Regeln halten!
In diesem Sinne, wünsche ich euch allen ein wunderbares, gesundes neues Jahr! Möge 2021 besser werden. Mögen wir alle gesund bleiben und mögen diese grauen Zeiten ein Ende haben!
Kommt gut ins neue Jahr und passt auf euch auf.
Gibt nicht auf!
Ich denk an euch.
Eure Jules.