Rezension: „Safari des Lebens“

von John Strelecky

★★★★★

„An irgendeinem Punkt muss man seinen Träumen helfen, den Übergang in die Wirklichkeit zu schaffen. Sonst verblassen sie früher oder später.“

Cover

Its a classic! Natürlich bleibt dieses Buch den anderen aus dem „Strelecky“-Regal treu. Die Illustrationen und die Gestaltung stammen wieder von begabten Root Leeb und wie bei allen Büchern passt es perfekt zum Kerninhalt der Geschichte. Ich liebe diese Gestaltung!

Klappentext

Der junge Amerikaner Jack hat einen Traum. Einen Traum von Afrika. Dort, das weiß er genau, wird er sein Glück finden. Also macht er sich auf eine abenteuerliche Reise. Er begegnet der alten weisen Frau Ma Ma Gombe, die den sagenumwobenen »Geburtsort von allem« finden möchte, von dem ihr einst ihr Großvater erzählt hat. Ma Ma Gombe wird Jacks Führerin und so schickt John Strelecky die beiden ungleichen Reisenden auf eine monatelange Wanderung durch die Wildnis Afrikas. Auf ihrer ›Safari des Lebens‹ vermittelt Ma Ma Gombe ihrem Schüler Jack viele Lebenslehren, die seine Sicht der Welt für immer verändern.

Erster Satz

„Ich nehme mein ledernes Notizbuch zur Hand, das während meiner Reise mein ständiger Begleiter gewesen ist.“

Meinung

Sehnsucht! Das ist wohl das erste was mir bei diesem Buch einfällt. Sehnsucht nach Reisen, Freiheit, Fernweh nach Tieren und Natur. Ich selber war noch nie in Afrika, aber durch dieses Buch weiß ich eines: Das ist definitiv ein Punkt auf meiner ganz persönlichen Bucket List.

„Wenn wir uns ständig Sorgen darüber machen, was als Nächstes kommt, verpassen wir die Chance, auf alles zu reagieren, was um uns herum geschieht.“

Ich habe das Buch trotz meiner ausgeprägten Strelecky-Sucht etwas vor mich hingeschoben. Da es eines der wenigen war, die ich noch nicht kenne und ich wollte unbedingt noch eines auf Reserve haben.

„Es wird uns nie gelingen, die Zukunft zu erreichen; wenn wir dort ankommen, wird sie zur Gegenwart. Daher können wir das Leben entweder genießen, während es stattfindet, oder wir können uns ständig darauf vorbereiten, es zu genießen.“

Doch tatsächlich hielt ich es nun nicht mehr aus und musste es endlich lesen und es hat nicht lange gedauert, da war es auch schon durch. Womit wir auch zum einzigen Kritikpunkt kommen, es war viel, viel, viel zu kurz. Obwohl es von der Länge und Seitenzahl schon in den Rahmen der „Café“ Büchern fällt, fand ich hier einige Moment zu schnell abgehakt und erzählt. Es hätte viel mehr potenzial gehabt! Zwar hat nichts gefehlt und es ist dennoch ein rundum perfektes Buch, aber ich finde man hätte noch mehr rausholen können.

„Es gibt einen Ort in unserer Seele, an dem wir unsere größten Wünsche aufbewahren. Diese Wünsche sind unsere Big Five for Life.“

Aber es wäre kein Strelecky, wenn es nicht extrem Gedankenanregend wäre und in die Kategorie „absolutes Wohlfühlbuch“ fallen würde. Es geht hier natürlich wieder um die „Big Five“, aber auch wenn es hier tatsächlich in eine Safari verpackte Geschichte gesteckt wurde, sind mit Big Five natürlich nicht die tierischen Big Five an erster Stelle gemeint.

Die Charaktere sind einfach nur liebeswert und man konnte sich jede Szene genau bildlich vorstellen und nachempfinden. Das Ende war zwar nicht überraschend, aber dennoch kamen mir die Tränen, weil es mich so gefesselt hat.

Zusammengefasst: Absolute Lieblingsbücher! Ein wunderbares Buch über den Sinn des Lebens, über Träume und deren Reisen. Und über Menschen! Strelecky muss jeder gelesen haben!

*Ich habe dieses Produkt selbst gekauft und wurde für diesen Beitrag weder bezahlt noch gesponsert. Der Beitrag unterliegt meiner freien Meinung und enthält Werbung. Natürlich könnte es sein, dass dein Interesse zum Kauf geweckt wird.